Warum du die Tiefe Hocke üben solltest
Wenn du mal kleine Kinder beim Spielen im Sand oder am Boden beobachtest, kannst du sehen, dass sie dabei oft in die Tiefe Hocke gehen. Verschiedene Kulturen nutzen diese Körperhaltung auch im Erwachsenenalter noch. Zum Beispiel bei handwerklichen Arbeiten oder der Nahrungsaufnahme.
Die Tiefe Hocke als Marker
Die Tiefe Hocke ist ein guter Marker für deine Beweglichkeit. Wenn du sie entspannt einnehmen kannst, zeigt das an, dass deine Hüftgelenke noch gut beweglich sind und du deinen Rücken ausreichend strecken kannst. Untersuchungen haben bei älteren Menschen einen Zusammenhang hergestellt, zwischen ihrer Beweglichkeit und dem Risiko für diverse Erkrankungen.
Warum die Beweglichkeit verloren geht
Insgesamt bewegen sich viele Menschen viel zu wenig. Vor allem stundenlanges Sitzen bei der Arbeit und zuhause, lässt mit der Zeit die Fähigkeit zur Tiefen Hocke schwinden. Unter anderem weil sich Muskeln, Sehnen und Faszien verkürzen. Doch Vorsicht, viel Bewegung alleine, ist noch keine Abhilfe.
Was du tun kannst
Selbst wenn du kein Bewegungsmuffel bist und regelmäßig Sport treibst, solltest du unbedingt darauf achten, genau so regelmäßig Dehnübungen zu machen. Für alle Altersgruppen gilt, es ist nie zu spät damit (wieder anzufangen). Beginne am besten gleich heute noch mit der Tiefen Hocke. Entscheidend bei der Übung ist, dass die Fersen, wie auf meinem Bild zu sehen, die ganze Zeit über auf dem Boden bleiben. Senke dein Gesäß langsam ab, bis du quasi auf deinen Waden sitzt. Habe Geduld und bleib dran, wenn es nicht gleich klappt. Solltest du Probleme mit dem Gleichgewicht haben, halte dich anfangs gerne irgendwo fest. Möchtest du mehr für dich tun, solltest du einmal über Yoga nachdenken. Bis vor circa einem Jahr, habe ich mich nie dafür interessiert. Heute schwöre ich darauf und stelle immer wieder mit Begeisterung fest, wieviel es mir als Basis für alle meine Sportarten bringt.
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