#Zimt kennt keine Parasiten – Wie die Natur uns ihre Hilfe anbietet
Zimt gehört zu den ältesten und wertvollsten Gewürzen, die wir kennen. Um Zimt wurden sogar Kriege geführt. Sein betörender, süß-würziger Geruch, fasziniert die Menschen seit seiner Entdeckung als Gewürz in Speisen und Getränken und als Bestandteil von wertvollen Duftessenzen.
Der Mensch lernte aber auch, dass Zimt nicht nur gut riecht und schmeckt, sondern ebenso von großem gesundheitlichen Nutzen für ihn ist. Denn die Inhaltsstoffe des Zimt wirken gegen allerlei Pilze, Würmer, Bakterien und Parasiten. Kein Wunder also, dass Zimt früher „heiß“ gehandelt wurde.
Inzwischen wissen wir aus wissenschaftlichen Untersuchungen, dass Zimt u.a. ebenfalls positive Effekte bei Diabetes, Bluthochdruckerkrankungen und Magenleiden hat. Zimt ist also wirklich ein kleines Wunder für uns, mit seiner Vielfältigkeit. Eines dieser unglaublichen Geschenke, die uns die Natur macht, um uns zu helfen, gesund zu bleiben.
Was mich dabei immer wieder aufs Neue fasziniert ist, wie eng in der Natur oft gesundheitsfördernde und heilende Wirkungen für den Menschen mit Wohlgerüchen verbunden sind. Denken wir mal an die vielen Kräuter. Rosmarin, Thymian und Minze zum Beispiel. Sie alle produzieren als sekundäre Pflanzenstoffe wie der Zimt ätherische Öle, die sie vor Parasiten, Pilzen und Fraßfeinden schützen sollen. Was ihren Feinden jedoch Abschreckung sein soll, ist dem Menschen Genuss und Wohlbefinden. Eine Reaktion unseres Geruchssinns, die tief in unseren Genen verankert ist. Diese lässt uns instinktiv Pflanzen nutzen, die gut für uns sind. Deren sekundäre Pflanzenstoffe wir uns zur Heilung und Gesunderhaltung nutzbar machen können. Eine enge Verbindung, die zwischen Mensch und Natur über Jahrzehntausende gewachsen ist.
Leider betrügen wir uns heute immer öfter selber. In der modernen Nahrungsmittelindustrie haben die Aromastoffe aus Kostengründen die Oberhand gewonnen. Längst können wir die für unseren Geschmack angenehmen Duftmoleküle synthetisieren oder isolieren, was oft billiger ist, als hochwertige Gewürze einzusetzen. Mit der Folge, dass wir uns die vielen wertvollen Substanzen, die uns eine Pflanze schenken kann, vorenthalten.
In der Medizin kann es zwar Sinn machen, mit einzelnen Komponenten zu arbeiten. Keiner würde bestreiten, dass es stärker wirkt am Menthol zu riechen, als am Pfefferminztee. Aber ins Essen liebe Lebensmittelchemiker, gehören echte Kräuter. Unsere Gene erwarten das. Wenn wir Zimt riechen, will unser Körper den ganzen Zimt und nicht nur den Geschmack. Denkt mal darüber nach.
Alles Liebe und bleibt gesund!
Qgenic®, alias Andreas Binninger Euer Gesundheitslotse