Was hilft gegen innere Kälte
Innere Kälte ist ein eher subjektives Gefühl. Es handelt sich dabei um eine umgangssprachliche Beschreibung für ein Frieren, das nicht auf die äußeren Umstände zurückzuführen ist. Wenn es also trotz ausreichend warmer Kleidung, milden oder warmen Umgebungstemperaturen zu einem Kältegefühl kommt. Objektiv betrachtet gibt es keinen Grund zu frieren und doch fröstelt es uns oder wir erleiden sogar Schüttelfrost. Oder wir kommen aus der Kälte ins Warme und uns will nicht richtig warm werden.
Dieses Missempfinden kann ein Hinweis auf verschiedene Erkrankungen sein. Vielen von euch ist es wahrscheinlich schon einmal bei einer starken Erkältung oder einem anderen fiebrigen Infekt so ergangen, wenn die Temperatursteuerung unseres Körpers aus den Fugen gerät. Treten die Symptome über einen längeren Zeitraum auf, könnte eine Schilddrüsenunterfunktion die Ursache sein. Hierbei kommt es zu einem niedrigeren Energieumsatz und demzufolge einer geringeren Wärmeproduktion. Ebenso können generelle Durchblutungsstörungen die Ursache sein. Neben einer erblichen Veranlagung, entstehen diese auch durch verschiedene Grunderkrankungen, wie z.B. Diabetes mellitus. Auch eine unzureichende Kälteanpassung kommt als Ursache in Frage, wenn unser inneres Heizkraftwerk nicht richtig anspringen will.
Frieren ist ein Schutzmechanismus
Das Frieren an sich ist ein natürlicher Schutzreflex. Sinken die Umgebungstemperaturen, droht unser Körper auszukühlen. Als Gegenmaßnahme reduziert unser Organismus die Durchblutung in den Händen, Armen, Füßen und Beinen. Damit versucht er die Temperatur für die (über)lebenswichtigen Organe und das Gehirn aufrecht zu erhalten. Auch das Zittern bei Kälte gehört zu den Schutzmechanismen. Die raschen Muskelbewegungen erzeugen Wärmeenergie. Gleichzeitig vermittelt uns das Frieren die Gefahr vor dem Kältetod und lässt uns handeln.
Kälteempfindlichkeit ist unterschiedlich
Das Ansprechen auf äußere Kältereize fällt von Mensch zu Mensch jedoch sehr unterschiedlich aus. Menschen, deren Stoffwechsel gut an Kälte angepasst ist, fangen später an zu frieren. Trainieren lässt sich Kälteanpassung sehr gut mit Saunagängen oder kalt-warmen Wechselduschen. Auch die Menge an Unterhautfettgewebe macht einen Unterschied, wie schnell uns kalt wird. Sich zum Kälteschutz eine dickere Speckschicht anzufuttern, wie es einige Tierarten tun, ist aus gesundheitlicher Sicht jedoch nicht empfehlenswert. 😉 Niedriger Blutdruck kann ebenfalls Auswirkungen auf die Kälteempfindlichkeit haben, da hierbei die Durchblutung in den Extremitäten etwas verringert ist und so die Auskühlung eher beginnt.
Innere Kälte behandeln
Bei innerer Kälte gilt es also zunächst abzuwägen, ob eine akute oder chronische Grunderkrankung vorliegen könnte. Im Zweifel sollte dann ein Arzt aufgesucht werden. Günstig beeinflussen lässt sich das unangenehme Gefühl mit zahlreichen Naturstoffen in Form von Speisen, Tees oder Pulvern bzw. Kapseln. Besonders positiv wirken sich Pflanzen und Pflanzenteile aus, die Scharfstoffe enthalten. Sie regen die Durchblutung an und wirken so tatsächlich wärmend von innen. Bekannte Vertreter sind zum Beispiel Pfeffer, Cayennepfeffer, Chili oder Peperoni. Bei Infekten besonders gut geeignet ist Ingwer, der neben den Scharftstoffen auch leicht antibakterielles und antientzündliches ätherisches Öl enthält. Wer regelmäßig selber kocht, sollte sich am besten gleich einen Vorrat der vorgenannten Gewürze anlegen und seine Speisen damit würzen. Ein gewürzter Tee mit u.a. Pfeffer und Ingwer ist nicht nur wohltuend bei innerer Kälte, sondern auch ein wunderbares Mittel, um sich im Winter wieder aufzuwärmen. Wer die scharfen Zutaten im Essen oder Tee nicht mag, für den habe ich noch einen weiteren Tipp:
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